Schmerz kann durch eine sehr große Anzahl unterschiedlicher Reize wie Hitze, Kälte, oder Druck ausgelöst werden. Doch auch Entzündungsmediatoren, Wachstumsfaktoren, Hormone, Protonen und andere chemische Stimuli aktivieren nozizeptive Neurone und initiieren somit die Schmerzwahrnehmung. Wie detektieren Nozizeptoren diese Stimuli? Wie und welche intrazellulären Signalkaskaden werden durch diese sehr unterschiedlichen Reize aktiviert und wie werden diese Signalwege miteinander „verrechnet“? Wie kann diese Signalverarbeitung z.B. therapeutisch moduliert werden?
Die „Translationale Schmerzforschung“ nutzt innovative Mikroskopieverfahren wie die automatisierte Hochdurchsatzmikroskopie (High Content Screening Microscopy) zur Untersuchung von Signalvorgängen in hunderttausenden von Nervenzellen. In internationalen Kollaborationen kombinieren wir diese Ansätze mit Transkriptomanalysen, optogenetischer Aktivierung, viraler Expression von Reportern, konditionalen knockout Mausmodellen, computerbasierter Modellierung sowie elektrophysiologischen Analysen, um zu lernen, wie Nozizeptoren schmerzinitiierende Impulse verrechnen. Im Zusammenspiel mit dem Schmerzzentrum der Uniklinik Köln versuchen wir so neue Schmerzmechanismen zu identifizieren und neue Therapieansätze anzuregen.
Die „Translationale Schmerzforschung“ nutzt innovative Mikroskopieverfahren wie die automatisierte Hochdurchsatzmikroskopie (High Content Screening Microscopy) zur Untersuchung von Signalvorgängen in hunderttausenden von Nervenzellen. In internationalen Kollaborationen kombinieren wir diese Ansätze mit Transkriptomanalysen, optogenetischer Aktivierung, viraler Expression von Reportern, konditionalen knockout Mausmodellen, computerbasierter Modellierung sowie elektrophysiologischen Analysen, um zu lernen, wie Nozizeptoren schmerzinitiierende Impulse verrechnen. Im Zusammenspiel mit dem Schmerzzentrum der Uniklinik Köln versuchen wir so neue Schmerzmechanismen zu identifizieren und neue Therapieansätze anzuregen.
Förderung & Kooperationen
Kooperationen werden in der Forschung großgeschrieben und bringen alle voran. Wir setzen auf Gemeinsamkeit statt Konkurrenz in nationaler und internationaler Zusammenarbeit, um unsere Forschungsprojekte somit auf einen guten Weg zu bringen, Synergien zu fördern und Forschungsansätze durch die gegenseitig unterschiedliche Expertise zu bereichern.
Unser Labor ist Teil der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Bernd W. Böttiger), die unsere wissenschaftliche Arbeit großzügig unterstützt.
Therapieweisende Visualisierung von Schmerz mittels PET-Tracer (PAIN-Vis)
Schmerzen werden meist unmittelbar empfunden. Es kann jedoch schwierig sein, den Ort der Schmerzentstehung zu identifizieren, um den therapeutischen Ansatz optimal zu gestalten. Im Konsortium PAIN-Vis (Therapieweisende Visualisierung von Schmerz mittels PET-Tracer (PAIN-Vis), bestehend aus der Uniklinik Köln, dem Forschungszentrum Jülich, der Goethe Universität Frankfurt sowie der Grünenthal GmbH, untersuchen wir die molekularen pathologischen Veränderungen, die dem peripheren Schmerz zugrunde liegen, und ob diese die Visualisierung des schmerzauslösenden Ortes mit Hilfe neuartiger PET-Tracer ermöglichen.
Das Projekt „PAIN-Vis“ wird finanziell von der EU und dem Land NRW unterstützt.